Bodenarbeit

Für mich fängt Bodenarbeit schon an, sobald wir den Stall betreten und das Pferd in Sichtweite ist. Also eigentlich umfasst dies alles was wir mit dem Pferd machen, was nicht im Sattel stattfindet. Die Körpersprache, unsere Energie und unsere Stimmung und innere Haltung gegenüber dem Pferd spielt dabei eine zentrale Rolle.

 

Mit der Bodenarbeit kann der Mensch sich Respekt erarbeiten und dem Pferd so Sicherheit schenken - Vertrauen kann entstehen. Konzentration ist dabei das Schlüsselwort. Der Mensch soll seine Konzentration zu 100% dem Pferd zuwenden, so wird das Pferd sich auch auf den Menschen konzentrieren können. Lerne die Zeichen deines Pferdes zu lesen um entsprechend auf das Pferd einzugehen. 


Grunderziehung

Die Erziehung des Pferdes sollte schon im Fohlenalter beginnen. Das Fohlen kann so spielerisch und sehr kleinschrittig lernen, sich anfassen zu lassen, ein Halfter zu tragen, Hufe zu geben und sich auch führen lassen. Richtig aufgebaut und mit sehr kurzen Einheiten, welche positiv beendet werden, verknüpft es die Zusammenarbeit mit dem Menschen ebenfalls positiv.

 
Doch die Realität sieht meist so aus: Das Jungpferd kommt mit 3 Jahren von der Fohlenweide und dann soll es alles auf einmal lernen und wird dabei oft überfordert. Das Pferd flüchtet sich in Verhaltensstörungen oder entwickelt unerwünschte Verhaltensweisen. 

 

Damit das nicht passiert, lerne auf was du bei der Erziehung deines Pferdes achten musst und wie du bereits vorhandene unerwünschte Verhaltensweisen korrigieren kannst.


Longieren

Bei der Longenarbeit geht es mir in erster Linie darum, das Pferd sinnvoll zu gymnastizieren. Das heisst, dass es lernt mit korrekter Stellung und Biegung spurig und mit nach oben schwingendem Rücken auf einem Zirkel zu laufen.

 

Dadurch entstehen die richtigen Muskeln, das Pferd wird beweglicher und gerade gerichtet. Dies wird ohne Hilfsmittel wie Ausbinder etc. erreicht!  


Handarbeit

Es macht in meinen Augen Sinn, die Zügelhilfen und auch die Seitengänge zuerst vom Boden aus zu erarbeiten. So kann das Pferd zuerst die Bewegungsabläufe ohne Reitergewicht erlernen. Dies ist von Vorteil, weil das Pferd das Kommando und die dazugehörende Bewegung schon kennt und es ihm so leichter fällt, dies auch unter dem Reiter umzusetzen.

 

Die Arbeit an der Hand finde ich auch eine tolle Sache zum Aufwärmen bevor man aufs Pferd steigt oder auch als sinnvolle Gymnastizierung und Beschäftigung für Pferde, die nicht mehr oder noch nicht geritten werden können. Sie dient ebenfalls der Gymnastizierung des Reitpferdes zur Verbesserung der Bewegungsmöglichkeiten um den Reiter unbeschadet tragen zu können. 


Freiarbeit / Zirkuslektionen

Freiarbeit und Zirkuslektionen sind eine wunderschöne Abwechslung für das Pferd und den Menschen. Der Mensch lernt so das Pferd noch auf eine ganz andere Art und Weise kennen. Ausserdem verbessert es die Kommunikation und macht Pferd wie Mensch meist viel Spass, was natürlich nicht fehlen darf. 


Geländebegleitung

Hast du Angst ins Gelände zu gehen oder fühlst du dich unsicher und unwohl? Das geht vielen Reitern so. Dies muss jedoch nicht sein. Ich begleite dich gerne und erkläre  dir auf was du achten musst, damit du in Zukunft  mit deinem Pferd entspannt durchs Gelände streifen kannst.


Verhaltenstherapie

Du hast ein sogenanntes "Problempferd" wo du an deine Grenzen stösst und nicht weiter weisst?

Unerwünschte Verhaltensweisen und Verhaltensstörungen sind meistens erlernt durch negative Erfahrungen bei der Nutzung oder entstehen durch eine inadäquate Haltung und Fütterung.

 

Einige Beispiele von unerwünschtem Verhalten und Verhaltensstörungen:

  • Sich nicht einfangen lassen
  • nicht stillstehen
  • Probleme beim Putzen, Hufe geben zäumen und satteln
  • sich nicht führen lassen
  • Steigen
  • Bocken
  • Beissen
  • Schlagen
  • Barrenwetzen
  • Koppen
  • Weben 

Eins vorweg: versuch bitte nicht, dies alleine zu korrigieren, das kann sehr gefährlich werden und unter Umständen kann das Problem noch verschärft werden. 

Die Therapie solchen Verhaltens erfordert vom Besitzer der Wille zur Mitarbeit, sehr viel Konsequenz und Einfühlungsvermögen und ein gutes Gefühl für das richtige Timing. 

Ich helfe dir gerne dabei, dir diese Eigenschaften anzueignen.


Haltungsoptimierung

Ein artgerecht gehaltenes Pferd ist im Wesen so viel ausgeglichener und dadurch kooperativer und gesünder, als ein Pferd, welches nicht artgerecht gehalten wird. Artgerecht heisst viel Raufutter (lange Fresszeiten), wenig Kraftfutter, viel freie Bewegung und Sozialkontakt mit Artgenossen wo es sein natürliches Verhalten ausleben kann, sowie auch Rückzugsmöglichkeiten. 

 
Falls du unsicher bist, wie das genau aussehen soll und wie du es umsetzen kannst, stehe ich dir beratend zur Seite. 


Reitunterricht

Der auf das Pferd-Reiter-Paar abgestimmte individuelle Unterricht mittels Lernpsychologie liegt mir am Herzen. So wird gewährleistet dass weder Pferd noch Mensch überfordert, aber trotzdem beide gefördert werden. 


Bewegen des Pferdes bei Abwesenheiten des Besitzers

Du möchtest dein Pferd während deinem Urlaub oder sonstigen Abwesenheiten in kompetenten Händen wissen?

Ich biete dir an, dein Pferd während deiner Abwesenheit sinnvoll zu beschäftigen und zu bewegen und garantiere dir einen fairen Umgang.

(Dieses Angebot gilt nur für Kunden, welche zu mir in den Unterricht kommen).


Preise

Unterricht / Beratung / Therapie: Fr. 80.00 pro Stunde

 

Wegspesen für Anfahrtsweg ab Thun

bis 10 km: inbegriffen

11-20 km: Fr. 10.00

21-30 km: Fr. 20.00

31-40 km: Fr. 30.00

41-50 km: Fr. 40.00

51-60 km: Fr. 50.00

61-70 km: Fr. 60.00

Bei mehreren Kunden in der Region werden die Fahrtkosten entsprechend aufgeteilt.